Mido
Mido SA ist ein Schweizer Uhrenhersteller mit Sitz in Le Locle im Kanton Jura. Das Unternehmen wurde 1918 von Georges Schaeren in Biel gegründet und trug zunächst den Namen Mido G. Schaeren & Co. Der Name Mido stammt aus dem Spanischen und bedeutet „ich messe“, was die Bedeutung der Zeitmessung unterstreicht.
Bereits in den frühen Jahren seines Bestehens konzentrierte sich Mido auf die Herstellung von funktionalen und widerstandsfähigen Armbanduhren. 1930 gelang dem Unternehmen mit der Entwicklung des Aquadura-Systems ein Durchbruch: Diese innovative Korkdichtung ermöglichte es erstmals, Uhren absolut wasserdicht zu machen.
In den folgenden Jahrzehnten etablierte sich Mido als renommierter Hersteller von hochwertigen Uhren, die für ihre Präzision, Langlebigkeit und zeitloses Design bekannt sind. 1972 wurde Mido von der Allgemeinen Schweizerischen Uhren AG (ASUAG) übernommen, die später mit der SSIH zur Société Suisse de Microélectronique et d’Horlogerie (SMH) fusionierte, dem heutigen Swatch Group-Konzern.
Die Geschichte der Uhrenmarke Mido
Inmitten der Blütezeit der Schweizer Uhrenindustrie im Jahr 1918 gründete Georges Schaeren in Biel die Uhrenfabrik Mido G. Schaeren & Co. Der Name „Mido“ entstammt dem Spanischen und bedeutet „ich messe“, womit die zentrale Funktion der Zeitmessung in der Unternehmensphilosophie bereits frühzeitig verankert wurde.
1930er Jahre: Pionierarbeit in der Wasserdichtigkeit
Einen Meilenstein in der Geschichte von Mido markierte das Jahr 1930. Mit der Entwicklung des innovativen Aquadura-Systems revolutionierte das Unternehmen die Uhrenbranche. Diese bahnbrechende Korkdichtung ermöglichte es erstmals, Armbanduhren absolut wasserdicht zu machen. Diese Innovation war zu dieser Zeit ein Novum und trug massgeblich zum Renommee von Mido bei.
1940er Jahre: Expansion und neue Modelle
Während des Zweiten Weltkriegs etablierte sich Mido auf internationalen Märkten und festigte seinen Ruf als Hersteller zuverlässiger und robuster Uhren. In dieser Zeit entstanden auch einige der legendärsten Modelle des Unternehmens, wie die Multifort und die Baroncelli.
1950er Jahre: Technische Innovationen und sportliche Eleganz
Die 1950er Jahre waren geprägt von technischem Fortschritt und einem neuen Fokus auf sportliche Eleganz. Mido präsentierte innovative Modelle wie die Powerwind, die mit einem automatischen Aufzugsmechanismus ausgestattet war, und die Ocean Star, die mit ihren Eigenschaften als Taucheruhr neue Maßstäbe setzte.
1960er Jahre: Designikonen und uhrmacherische Meisterleistungen
In den 1960er Jahren erlebte Mido eine Blütezeit des Designs. Die markante Rainbow-Kollektion mit ihren farbenfrohen Zifferblättern und die elegante Belluna-Serie verkörperten den Zeitgeist der Ära. Darüber hinaus präsentierte Mido mit der Commander eine Uhr, die mit ihrem minimalistischen Design und hochwertigen Materialien zu einer Ikone avancierte.
1970er Jahre: Expansion und neue Herausforderungen
Die 1970er Jahre waren durch die Übernahme von Mido durch die Allgemeine Schweizerische Uhren AG (ASUAG) im Jahr 1972 geprägt. In dieser Zeit
1980er Jahre: Quarzrevolution und neue Märkte
Die 1980er Jahre waren durch die Quarzrevolution in der Uhrenindustrie geprägt. Mido stellte sich dieser Herausforderung und präsentierte innovative Quarzuhrwerke, die höchste Präzision und Zuverlässigkeit boten.
1990er Jahre: Renaissance des mechanischen Uhrwerks
Mit dem Wiederaufleben des Interesses an mechanischen Uhren in den 1990er Jahren erlebte Mido eine Renaissance. Das Unternehmen präsentierte neue Modelle mit mechanischen Uhrwerken, die die Tradition der Marke mit modernem Design und innovativer Technologie verbanden.
2000er Jahre: Kontinuierliche Innovation und Expansion
Im 21. Jahrhundert hat sich Mido zu einem weltweit renommierten Uhrenhersteller entwickelt. Das Unternehmen zeichnet sich durch kontinuierliche Innovation und die Entwicklung neuer Modelle aus, die modernste Technologie mit zeitlosem Design vereinen.
2010er Jahre: Hommage an die Vergangenheit und Blick in die Zukunft
In den 2010er Jahren feierte Mido sein hundertjähriges Bestehen mit der Lancierung von Jubiläumsmodellen, die die reiche Geschichte des Unternehmens widerspiegelten. Darüber hinaus präsentierte Mido innovative Modelle mit neuen Funktionen und Materialien, die den Blick in die Zukunft der Uhrenherstellung richteten.
Heute: Mido – Tradition trifft Innovation
Heute steht Mido für hochwertige Uhren, die Schweizer Präzision mit zeitlosem Design und innovativer Technologie vereinen. Das Unternehmen bietet eine große Auswahl an Modellen für jeden Geschmack und Anlass, von eleganten Damenuhren bis hin zu robusten Sportuhren.
Die bekanntesten Mido Uhren
Multifort: Diese legendäre Uhrenkollektion, die 1934 eingeführt wurde, zeichnet sich durch ihre Robustheit und Widerstandsfähigkeit aus. Die Multifort-Modelle verfügen über verschiedene Funktionen wie Chronographen, Datumsanzeigen und GMT-Anzeigen.
Baroncelli: Diese elegante Uhrenkollektion, die 1961 eingeführt wurde, zeichnet sich durch ihr klassisches Design mit römischen Ziffern und einem gewölbten Gehäuse aus. Die Baroncelli-Modelle sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich, darunter Modelle aus Edelstahl, Gold und Bicolor.
Ocean Star: Diese robuste Taucheruhr, die 1961 eingeführt wurde, ist bis zu 200 Meter wasserdicht und verfügt über ein verschraubtes Gehäuse und eine einseitig drehbare Lünette. Die Ocean Star-Modelle sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich, darunter Modelle aus Edelstahl, Titan und Bicolor.
Rainflower: Diese elegante Damenuhr, die 1999 eingeführt wurde, ist inspiriert von den zarten Blütenblättern einer Regenblume und besticht durch ihr feminines Design und die Verwendung von Perlmutt. Die Rainflower-Modelle sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich, darunter Modelle aus Edelstahl, Gold und Bicolor.
Belluna: Diese elegante Uhrenkollektion, die 2013 eingeführt wurde, zeichnet sich durch ihr minimalistisches Design und die Verwendung von hochwertigen Materialien wie Edelstahl und Leder aus. Die Belluna-Modelle sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich, darunter Modelle mit Quarz- und Automatikwerken.
Weitere nennenswerte Modelle: